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Das Alpaka ist ein südamerikanisches Kamel, das für das Überleben der Populationen in den Anden unerlässlich ist. Sie zeichnen sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Umweltbedingungen aus, mit Weiden in 3500-4800 m Höhe und Temperaturschwankungen von /- 20c zwischen Tag und Nacht. Außerdem sind sie relativ leicht zu züchten.

Verwendung

Die am weitesten verbreitete Alpaka-Rasse ist das Huacaya (ausgesprochen wuh-kai-ya). Es ist die widerstandsfähigere der beiden Rassen, ihr Haar ist schwerer und tendenziell kürzer. Die Inkas selektierten aus den Huacaya-Herden Tiere, die einen seltenen Phänotyp mit einem dominanten Gen aufwiesen, aus dem die Suri-Rasse hervorging. Dieses Tier, das zwar eine ähnliche Physiologie wie das Huacaya hat, besitzt ein völlig anderes Haar. Es ist deutlich zu unterscheiden, auch wenn die natürlichen Farben gleich sind.

Das Suri-Alpaka hat eine seidige, glänzende, gewellte Faser mit einer Feinheit von mindestens 1 Mikron mehr als das Huacaya, die dem Mohair sehr ähnlich ist. Es wird für Plaids verwendet, die für ihr geringes Gewicht, ihr warmes, wasserfestes und weiches Gewebe mit ausgezeichnetem Tragekomfort geschätzt werden. Es wird auch gerne für Decken verwendet, die aus einer großen Auswahl an natürlichen Farben hergestellt werden. Suri-Alpaka macht etwa 10 % der gesamten Alpakafaserproduktion aus.

Der Begriff Angora bezieht sich auf das flaumige Fell des Angorakaninchens, das sich durch seine Weichheit und Glätte im Griff auszeichnet. Dies ist auf die Zellstruktur der Haare und die drei Mantelschichten im Fell zurückzuführen:

• Äußeres: schützend und glitschig – borstig, grob, glänzend und spitz zulaufend (ca. 50mic), mit Sinneshaaren
• Mittel: Granne/Flaum ähnlich wie oben, aber etwas kürzer und dünner (15mic), was Körper und Weichheit verleiht
• Die Unterwolle: Daunen, Duvet und sehr feine (11-12 mic) gewellte, stumpfe Wärmedämmung (achtmal mehr als Wollfasern, spezifisches Gewicht von 1,15gr/cm gegenüber 1,30gr/cm)

die Fasern der 1. Klasse werden vom Rücken und den Oberseiten des Kaninchens entnommen. Dies ist die längste und sauberste Faser. die Qualität der 2. Klasse wird am Hals und an den Unterseiten entnommen. die Qualität 3 stammt vom Gesäß und den Beinen; sie ist kürzer und lässt sich leicht verfilzen.

Bei Seal International bemühen wir uns, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, zu denen wir seit vielen Jahren Beziehungen unterhalten und die über ausgezeichnete Tierhaltungsverfahren verfügen. Alle Angora-Haare, die wir kaufen, werden entweder mit einer Schere oder mit einer Schermaschine geschoren und die Tiere sind stressfrei. Die Kaninchen werden gut gepflegt und haben gute Lebensbedingungen.

verwendungen

Angora wird für Bekleidung wie Pullover, Anzüge, Strickgarne und Filz verwendet.

Mit seiner sehr weichen und robusten Haut wird es oft für Sättel und Schuhwerk verwendet. Büschel von grobem, dunklem Haar, 40-120 mic und oft 30cm lang, befinden sich auf den Höckern, der Mähne und auf der Brust. Die feinste Unterwolle befindet sich an den Seiten und am Hals und kommt im April und Mai an die Oberfläche und fällt natürlich ab.

Die Unterwolle wird in drei Stufen eingeteilt:

• Baby: junge Kamele bis zu 2 Jahren – 16,5-17,5 Mikron, 1-2 kg Rohgewicht, 35-40 mm Länge
• Weibchen: 19,0micron, 2-3kg roh, 40-45mm
• Böcke: 22,0 Mikron, 3,5 kg roh, 45 mm und mehr

Verwendet

Das lange, grobe Haar wird für Seile und Matratzen verwendet. Das grobe Haar, typischerweise 30-40 Mic, wird für die Füllung von Winterdecken verwendet. Das feine Unterhaar wird für Strickwaren und Webereien verwendet und sowohl aus China als auch aus der Mongolei exportiert.

Die langhaarige Kaschmirziege ist bei Nomadenvölkern, die in Wüsten sowie in trockenen Gebirgen und Ebenen leben, weit verbreitet, weil sie mit rauen Umweltbedingungen zurechtkommt, in denen Rinder und Schafe nur schwer gedeihen. Dies sind Gebiete wie die Innere und Äußere Mongolei.

Kaschmirfasern haben eine feine Textur und sind zudem stark, leicht und weich. Die Ziegen produzieren ein doppeltes Vlies, das aus einer feinen, weichen Unterwolle und einem geraden, viel gröberen Deckhaar, dem sogenannten Schutzhaar, besteht. Damit die feine Faser verkauft und weiterverarbeitet werden kann, muss sie enthaart werden. Bei diesem Verfahren werden die groben von den feinen Fasern getrennt.

Wir beziehen unser Kaschmir von einigen der besten Herden, indem wir lokale Händler in China und der Mongolei besuchen und mit ihnen verhandeln.

Verwendung

Das schützende Deckhaar, bestehend aus 60-120 mm langen Haaren mit sehr groben 30-90 Mikrometern, wird zur Herstellung von Bürsten, Pinseln, Seilen, Polstermöbeln, Teppichen, Filzen usw. verwendet.

Die feine Unterwolle, ein Wärmeisolator von 12-19 Mikron, ist außergewöhnlich weich. Die Fasern sind sehr anpassungsfähig und lassen sich leicht zu feinen Garnen verarbeiten, die sich für Pullover, Kleidungsstücke und Accessoires eignen. Die aus dieser feinen Faser hergestellten Kleidungsstücke sind äußerst bequem, aber teuer. DieFaser muss mit komplexen Maschinen verarbeitet werden, die geschulte und erfahrene Mitarbeiter erfordern.

Mohair ist eine glänzende Faser aus dem Haar der Angoraziege. Sie zeichnet sich durch ihren hohen Glanz aus und wird oft mit anderen Fasern gemischt, um diese Eigenschaften zu verstärken. Mohair lässt sich außergewöhnlich gut färben, ist warm und haltbar sowie dehnbar, flammfest und knitterarm.

Verwendung

Mohair wird häufig wegen seiner hohen Elastizität und Schmutzbeständigkeit ausgewählt und ist vor allem für die Verwendung in Anzügen und Strickwaren bekannt. Seltener wird es für Samt, Vorhänge und Teppiche, Luxusmöbel sowie Polsterungen für Wohnungen, Autos, Boote und Flugzeuge verwendet. Die lange Mohairfaser eignet sich besonders für die Herstellung von Kammgarnen für leichte und tropische Bekleidungsstoffe. Sommerkleidung aus Mohair reguliert die Temperatur und die Feuchtigkeitsaufnahme und bietet Knitterfreiheit und Komfort.

Die kürzeren Fasern aus der Schur werden zum Spinnen von Wollgarnen für die Herstellung von gebürsteten und glatten Stoffen wie Lodenmustern oder für Samt für Mäntel, Decken usw. verwendet.

Der Durchmesser von Mohair nimmt mit dem Alter der Ziege zu. Die Fasern junger Tiere werden für feine Stoffe und Strickwaren verwendet, während die Fasern älterer Tiere für Teppiche, schwere Stoffe und zum Handstricken verwendet werden.

Die Mohairziege ist im Allgemeinen klein; männliche Tiere wiegen 40-45 kg, sie sind im Allgemeinen etwa 55 cm groß und 60 cm lang. Die Schur erfolgt in der Regel alle sechs Monate, da das Haar der Ziege schnell wächst – 2 cm pro Monat im Winter und 2,5 cm im Sommer.

Wie bereits erwähnt, nimmt der Faserdurchmesser mit dem Alter zu:

Die Seidenraupe ist die Lava oder Raupe von Bombyx mori (der Seidenraupe des Maulbeerbaums). Er ist für seine Fortpflanzung vollständig vom Menschen abhängig und ernährt sich bevorzugt von weißen Maulbeerblättern.

Die Eier brauchen etwa zehn Tage, um zu schlüpfen, und die Larven hüllen sich in einen Kokon aus Rohseide, die aus ihren Speicheldrüsen gewonnen wird. Jeder Kokon besteht aus 300 bis 900 Meter langen Fäden aus Rohseide. Tussahseide ist strukturierte Wildseide, die von Wildseidenraupen in den tropischen und halbtropischen Wäldern Chinas und Indiens produziert wird. Die Kokons werden nach dem Schlüpfen der Falter geerntet und die Seide ist beige oder bräunlich gefärbt.

Verwendungen

Die Saugfähigkeit der Seide macht sie bei warmem Wetter angenehm zu tragen. Ihre geringe Leitfähigkeit hält die warme Luft bei kaltem Wetter nahe an der Haut. Daher wird sie häufig für Kleidungsstücke wie Hemden, Krawatten, Blusen, hochmodische Kleidung, Dessous und Kimonos verwendet.

Seide hat einen attraktiven Glanz und Faltenwurf, wodurch sie sich auch für viele Einrichtungs- und Polsterungsanwendungen eignet.

Das Vikunja ist nicht nur das eleganteste und edelste aller Tiere, es ist auch eines der seltensten Tiere Südamerikas – es wird oft als „Prinzessin der Anden“ bezeichnet. Es lebt auf den Hochebenen zwischen 3500 und 5000 m der hohen Andenkordillere in einem Gebiet, das das südöstliche Peru, das westliche Bolivien, das nordöstliche Chile und das nordwestliche Argentinien umfasst.

Die Vikunjas haben sehr starke Zähne, die sie ständig an Büscheln von Stipa, einem sehr zähen Gras, wachsen lassen und schärfen. Sie weiden auch an einem Steinbrechgras, das in der Nähe von Senken zu finden ist, in denen salziges und kalkhaltiges Wasser austritt oder sich sammelt.

Diese kleinen, attraktiven Tiere haben einen schlanken Körper, einen langen Hals, einen kleinen Kopf, große, schöne Augen und kleine, gerade Ohren. Sie sind aufmerksam und wachsam, scheu und sensibel, und ihre langen dünnen Beine machen sie zu schnellen Läufern. Sie können mit 60-70 km/h über jedes Gelände rennen und diese Geschwindigkeit über weite Strecken beibehalten. Ihr Blut enthält eine sehr hohe Dichte an roten Blutkörperchen, die es ihnen ermöglicht, dies in so dünner Luft zu erreichen.

Im Jahr 1976 wurde die Vikunja in das CITES-Übereinkommen (Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten) aufgenommen, um den größtmöglichen Schutz der Art zu gewährleisten.

Verwendung

Die Faser ist die feinste aller Naturfasern – typischerweise 11 bis 12 Mikrometer. Sie wird auch wegen ihrer Seltenheit, Wärme und Weichheit geschätzt. Diese Eigenschaften sind eine Folge der winzigen Schuppen, die sich auf den hohlen, luftgefüllten Fasern befinden, die sich ineinander verhaken und isolierende Luft einschließen.

Die Faser ist empfindlich gegenüber chemischen Behandlungen und wird daher in der Regel in natürlichen Farben belassen. Vikunja produziert nur geringe Mengen an extrem feinen Fasern, was sie sehr teuer macht. Die Faser wird für feine Pullover, Socken, Schals, Mäntel und Anzüge verwendet, wobei ein Vikunjamantel leicht mehr als 20.000 Dollar kosten kann.

Das Hausyak ist ein wichtiges Tier für die Bevölkerung in den großen chinesischen/tibetischen Hochebenen, ist aber außerhalb dieses Gebietes nicht sehr bekannt und geschätzt. Es dient als Lasttier, zum Reiten und zur Milchgewinnung. Die Haut wird für Lederwaren und Schuhe verwendet, während aus den Haaren Filz für die Zelte der Nomaden und die feinsten Kleidungsstücke hergestellt werden. Die überzähligen Häute und Fasern werden verkauft und können für manche die Haupteinnahmequelle darstellen.

Die Weltbevölkerung der Yaks wird auf etwa 14 Millionen geschätzt, von denen 13 Millionen auf der Hochebene von China und Tibet leben. Weitere sechs- bis siebenhunderttausend leben in der Äußeren Mongolei und weitere kleinere Populationen in Zentralasien, Nepal, Bhutan, Ladakh, Kaschmir, Pakistan und Afghanistan.

Das Yak hat ein zweischichtiges Fell: eine äußere Schutzschicht aus langen, groben Haaren mit einem Durchmesser von 80-90 Mikrometern und eine innere Schicht aus kurzen, sehr feinen, wärmeisolierenden Fasern.

Die innere Schicht, die im Herbst zu wachsen beginnt, wird im Winter immer dicker und mausert sich im späten Frühjahr. Gegenwärtig erzielen die Züchter mit der Unterwolle weniger Gewinn als mit der Milch und dem Fleisch.

Die Menge an feiner Daunenfaser, die von einem Tier zur Verfügung steht, hängt von der Region, der Rasse, dem Geschlecht, dem Alter, dem Klima und der Art und Weise ab, wie die Faser gesammelt wird. Laktierende weibliche Tiere produzieren weniger Unterwolle, ebenso wie kastrierte Tiere, die für die Arbeit verwendet werden. Von einem bis zu einem Jahr alten Tier erhält man ein Kilo feine Rohunterwolle mit einer Enthaarungsausbeute von 60-70 %. Im Alter von 2 bis 4 Jahren können 2 Kilo mit einer Enthaarungsausbeute von 40 % gewonnen werden und bei einem 5 bis 6 Jahre alten Tier können 3 Kilo mit einer Enthaarungsausbeute von 20 % gesammelt werden.

Die Faser wird zuerst gekämmt und dann geschoren, um die feine Unterwolle zu nutzen. Die Dicke der feinen enthaarten Fasern beträgt 16,5 bis 20 Mikrometer bei einer Länge von 40 bis 50 mm, und die Fasern sind nicht medulliert; es gibt auch eine mittlere Feinheit modulierter Fasern von 25 bis 50 Mikrometer und 70 bis 100 mm Länge, sowie eine dritte Feinheit medullierter Fasern von 50 bis 90 Mikrometer und einer Länge von 130 bis 150 mm.

Im Vergleich zu Wolle ist die Yakfaser an der Basis feiner als an der Spitze. Sie hat eine höhere Festigkeit und ein höheres spezifisches Gewicht, kann aber weniger Wasser enthalten und verfilzt weniger als Wolle. Nomadenbauernfamilien, die Gemeinschaft und viele Kooperativen arbeiten an der Verbesserung des Tierbestands, aber die Wahl des Tieres hängt davon ab, ob sie der Produktion von Milch, Fleisch oder Fasern den Vorrang geben wollen.

Der Begriff Bambusfasern bezieht sich allgemein auf die Fasern, die aus der Bambuspflanze gewonnen werden. Sie werden seit Tausenden von Jahren verwendet, aber erst in jüngster Zeit wurde das Verfahren zur Verarbeitung dieser holzigen Pflanze zu Fasern perfektioniert. In der Regel werden die Blätter der Pflanze und das weiche innere Mark der harten Bambusrohre zerkleinert und anschließend in einer natürlichen Enzymlösung eingeweicht. Die Fasern werden dann gewaschen und zu Garn gesponnen.

Verwendungen

Bambusfasern, die bei der jüngeren Generation immer beliebter werden, können für alle Anwendungen verwendet werden, für die auch Baumwolle verwendet wird, und werden aufgrund ihrer bemerkenswerten Vorteile oft bevorzugt. Sie ist hoch atmungsaktiv und dehnbarer als Baumwolle. Die hohe Fadenzahl und die leichten Webeigenschaften führen zu dünneren Textilien mit größerer Dehnbarkeit.

Bambusgewebe kann für Bettlaken, Decken, Handtücher und eine Reihe anderer Heimtextilien verwendet werden. Aufgrund seiner Weichheit und Strapazierfähigkeit wird dieser Stoff jedoch am häufigsten für Kleidungsstücke verwendet. Unterwäsche aus diesem Stoff ist besonders beliebt, und auch Socken, T-Shirts und andere Kleidungsstücke, die in direktem Kontakt mit der Haut stehen, werden häufig aus diesem Stoff hergestellt.